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 Lukas Bondevik

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Lukas Bondevik
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Lukas Bondevik


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BeitragThema: Lukas Bondevik   Lukas Bondevik Icon_minitimeDi Okt 15, 2013 8:11 pm

~*~*~Roots to grow and wings to fly~*~*~

Name:  Lukas Bondevik

Staat: Kongeriket Norge / Norwegen / Norway

Familie: ‚Ich habe einen kleinen Bruder. Emil habe ich vor Jahren auf einer kleinen Insel gefunden und mich immer um ihn gekümmert. Leider hat sich unser Verhältnis im Lauf der Jahre ein wenig verschlechtert.‘

‚Die anderen Nordics sehe ich im weitesten Sinne als meine Familie. Wir sind zusammen aufgewachsen und kleben oft zusammen wie Pech und Schwefel, auch wenn wir oft streiten‘

~*~*~We are who we are~*~*~

Aussehen: Lukas ist nicht sonderlich groß, aber er ist nicht der kleinste der Nordics. Und ohnehin zählt nur innere Größe. Wenn er größer wäre, würde das zu seinen schlanken Proportionen sicher seltsam aussehen. Norwegen ist eine eher zierliche Person, aber er ist schon drahtig und zäh und kann Kräfte hervorholen, die man ihm nichtmals ansieht, immerhin hat er keine sichtbaren Muskeln.
Sein rundliches Gesicht lässt ihn jünger wirken, was Lukas manchmal nicht so gefällt, immerhin wirkt er manchmal jünger als Emil, was dann schon peinlich ist. Seine Haut hat einen blassen Teint, wie es sich für einen Nordic gehört.

Lukas hat ein wenig längere weißblonde Haare, die leicht gewellt seine Züge umrahmen. Sein langer Seitenpony auf der rechten Seite ist seltsamerweise glatt. Norwegens Haarstruktur ist so wandelbar wie er selbst. Und so hat er auf der linken Seite auch eine richtige Locke, die niemand anfassen darf – aus gewissen Gründen, die er generell verschweigt. Er trägt in seinen Haaren auch eine goldene Kreuzhaarspange, es war ein Geschenk von Dänemark und er trug sie seitdem immer.

Lukas mag unheimlich gerne die Farbe blau. Es passt zu seinen wundervollen großen tiefblauen Augen, die so gar nicht zu einem jungen Mann passen und ihn ein wenig so wirken lassen, als wäre er nicht von dieser Welt. Die Augen wirken oft matt und ausdruckslos, und einerseits wirken sie kalt auf andere oder ungemein faszinierend, wenn man sich erstmal darin verliert.

Lukas‘ schmale Lippen sind oft irgendwie leicht zusammengekniffen, denn er schaut für gewöhnlich ernst, genervt und ein wenig skeptisch – oder auch mal ganz ausdruckslos. Ein Lächeln sieht man bei ihm selten, aber wenn man es schafft, ihn zum Lächeln zu bringen bekommt man ein wundervolles, dezentes Lächeln, schöner als bei Mona Lisa, das einem den Atem raubt und in Staunen versetzt, dass Lukas ja doch lächeln kann. Lukas hat ernste Probleme damit, tiefere Emotionen zu zeigen, die es zulassen, dass andere sie ausnützen- auf welche Art auch immer. Ebenso würde er nicht in der Öffentlichkeit weinen können.
Sein Auftreten ist oft sehr selbstsicher und kühl. Es mag auf die anderen arrogant wirken, aber für Lukas ist es sehr wichtig aus Selbstschutz.



Charakter: Viele interessieren sich dafür, wer Norwegen wirklich ist. Doch leider weiß das keiner so genau, wohlmöglich nicht mal er selbst. Schon einige haben versucht, es herauszufinden und sind kläglich gescheitert, bis heute.
Lukas besteht aus einem Mysterium charakterlicher Eigenschaften, sie sich auch manchmal selbst widersprechen. Alles wird verschleiert von einer Fassade, die nur manchmal durchblicken lässt und so gut wie nie bis ins Innerste.

Deswegen beginnt man besten an der Oberfläche. Lukas wirkt wie eine Person, die alles ernst nimmt und sehr diszipliniert ist. Das ist wirklich so, er ist ziemlich pflichtbewusst, nur steigert er sich in Dinge zu sehr hinein, dass es in einen Perfektionismus ausartet. Nicht nur bei sich, auch bei anderen. Lukas hat stets hohe Erwartungen an andere und wenn sie diese nicht erfüllen, ist er genervt.
Lukas wirkt öfter abweisend auf andere. Manchmal wirkt das nur so, und er ist trotz allem höflich und hilfsbereit – aber manchmal meint er das auch so: Die anderen benehmen sich falsch, sie sollen ihm nicht zu nahe kommen. Er will nicht mit ihnen sprechen, sie sind ihm fremd.

Norwegen hat Schwierigkeiten, sich irgendwo einzufügen, wenn die Leute ihm fremd sind. Aber selbst wenn er jemand sehr lange kennt, hat er Schwierigkeiten. Er misstraut Personen von Anfang an und sein Vertrauen gegenüber jemand baut sich nur sehr langsam auf. Selbst wenn er jemandem vertraut, kann er das nur schwer zeigen. Er hat große Selbstzweifel und Angst, ausgenutzt zu werden. Natürlich würde Lukas nie zugeben, dass er vor etwas Angst hat und diese Eigenschaften sind mehr unterbewusst. Auf die Außenwelt wirkt Lukas, wie jemand der stolz ist. Und so gibt er sich auch, um all diese Unsicherheiten zu überspielen, stolz und stur. Als wüsste er genau, was er will oder nicht.

Lukas sieht außerdem immer schwarz. Wenn man denkt, dass es nur noch schlimmer kommen kann, wird man am Ende vielleicht positiv überrascht. Früher hat er noch eher an das Gute in den Menschen geglaubt, wurde aber mehrmals von seinen Freunden enttäuscht. Er wies ihnen die Schuld zu, ohne sich genauer darüber Gedanken zu machen, dass er selbst vielleicht auch Fehler macht.
Norwegen kann also nicht leicht verlieren. Allgemein fällt es ihm schwer, loszulassen. Veränderungen machen ihn krank. Auch wenn er öfter darüber hinweg sieht und manchmal Anfälle eines knallharten Umbruchs in sich spürt, wünscht er sich doch, dass alles so bleibt, wie es war – mehr oder weniger. Es fiel ihm schon immer schwerer als den anderen, Veränderungen hinzunehmen.

Wenn es ihm nicht gut geht, frisst er für gewöhnlich die Dinge in sich hinein. Er kann sich niemand öffnen. Vielleicht weiß er, dass es schlecht ist und er denkt sicher oft genug darüber nach, sowie er sich über alles viel zu viele Gedanken macht und es macht ihn fertig, wenn sich Probleme wie ein Mantra immer wieder in seinem Kopf drehen. Trotzdem glaubt er, dass er allein damit fertig werden muss und kann. Oft schafft er das. Lukas ist ein sehr starker Mensch und seine innere Stärke ist unglaublich. Als wäre sein Innerstes aus unzerbrechlichem Eis.

Viele halten ihn deshalb für kalt und berechnend. Aber das stimmt nicht. Lukas hat Gefühle, mehr als ihm lieb ist. Er kann sie nur schwer zeigen oder darüber sprechen. Allgemein ist er ein Mensch, der nicht viel redet, es sei denn es geht um negative Sachen. Seinem Ärger muss er Luft machen. Das ist das einzige Gefühl, dass er glaubt, unbedenklich zeigen zu können und müssen. Denn sonst würden ihm alle auf der Nase herumtanzen. Lukas will Respekt von den anderen – dass er am Ziel vorbeischießt, wenn er zu viel kritisiert und beleidigt, das merkt er nicht.
Lukas fühlt sich an sich meistens unverstanden von den anderen. Dafür, dass er an Magie glaubt, muss er oft blöde Sprüche einstecken. Er kann es nicht verstehen, dass die meisten keine magischen Wesen sehen können und es macht ihn oft traurig. So ist er froh, in England und Rumänien zwei Gleichgesinnte gefunden zu haben, mit denen er gerne Zeit verbringt.

Ansonsten verbringt er viel Zeit mit den Nordics, die sowas wie seine Familie sind. Emil, sein kleiner Bruder, der aber nicht einsehen will, dass sie leibliche Geschwister sind und ihm verweigert, ihn ‚Großer Bruder‘ zu nennen, raubt ihm manchmal den letzten Nerv. Aber an sich versteht er sich sehr gut mit ihm und ist oft froh, dass er da ist. Weitaus nervtötender ist ein gewisser Däne. Einst schaffte er es als einzige Person überhaupt, Lukas‘ gefrorenes Herz zum Glühen zu bringen. Lukas fällt es schwer, sich einzugestehen, dass er (immer noch) Gefühle für ihn hat. Er kann mit den Empfindungen dieser Art unheimlich schlecht umgehen, weswegen er Dänemark oft zurückweist, in der Hoffnung, dass diese Gefühle irgendwann verschwinden. Aber sie flammen immer wieder auf, als wären die beiden füreinander bestimmt.

Ohne Dänemark fühlt Norwegen sich einsam und verlassen. Dann merkt er, wie sehr er es hasst eigentlich allein zu sein. Manchmal ist er gerne allein, aber er wird dem bald überdrüssig. Das ist ein Beispiel für Lukas‘ konträre Sinneswandel. Oft wechseln seine Launen schlagartig, ohne dass er es kontrollieren kann. Das macht ihn für andere so unberechenbar und unverständlich. So oft wie er manchmal nachdenkt, manchmal handelt er auch komplett intuitiv. Niemand weiß bei ihm, woran er ist, aber das weiß er ja bei sich selbst nicht, wie sollen es dann die anderen schaffen?

Unsicherheit, Einsamkeit und Sehnsucht nach einem fehlenden Glück prägen seinen Charakter. Tief im Herzen wünscht er sich jemand, der ihn etwas versteht, für ihn da ist, egal was passiert und der ihn glücklich machen kann. Diese Person existiert – leider kann und will Lukas es nicht sehen.

Stärken:
+ist intelligent
+fühlt sich unabhängig
+guter Zuhörer
+sieht die kleinen Dinge, was andere oft übersehen
+erledigt Sachen gewissenhaft

Schwächen:
+Unsicherheit
+mit Gefühlen umgehen
+stößt Leute oft vor den Kopf
+Pessimist durch und durch
+kann nicht gut verlieren

Vorlieben:
~seinen uneinsichtigen kleinen Bruder
~frischgekochter Kaffee
~Spaziergänge an den Fjorden
~Musik: ruhige Musik, wie Geigenmusik, aber auch Black Metal
~magische Wesen, vor allem seinen Troll
~surreale Momente, in den Armen einer gewissen Person, in denen seine Zweifel verschwinden und er sich ganz gehen lassen kann

Abneigungen:
~Alkohol über die Maßen und dessen Resultate
~schludrige Arbeit und allgemein Fehler bei anderen
~sich wie eine Marionette zu fühlen
~Migräne – und dann erst laut sprechende Menschen
~anscheinend liebgemeinte aber bescheuert klingende Spitznamen, à la ‚Prinzessin‘ oder ‚Fee‘
~verlassen zu werden und allein zu sein, auch wenn er das nicht gerne zugibt

~*~*~Over and done~*~*~

Geschichte:
Wie bist du aufgewachsen?

'Ich muss sagen, ich hatte eine schöne Kindheit. Ich bin im Schnee geboren. Kälte machte mir noch nie etwas aus. In jungen Jahren lernte ich Matthias und Berwald kennen. Die beiden wurden meine besten Freunde. Zusammen wie Pech und Schwefel machten wir als Wikinger die Welt unsicher. Dänemark war unser Anführer, trotzdem stand ich ihm nicht sonderlich viel nach. Ich jagte Frankreich ordentlich Angst ein und das macht mich heute noch ein bisschen stolz. In dieser Zeit fand ich auch meinen kleinen Bruder Emil auf einer Insel, wo mein Volk Siedlungen gründete. Sobald ich etwas erwachsener wurde, habe ich mich um ihn gekümmert. Ich lernte früh, Verantwortung zu übernehmen. Bis zum elften Jahrhundert blieben wir gefürchtet von ganz Europa und darüber hinaus. Niemand wagte es sich, mit uns ernsthaft anzulegen. Bis das Zeitalter der Wikinger im elften Jahrhundert und somit eine recht wilde aber glückliche Kindheit verging.'

Du warst nun ein Teenager. Was passierte dann?

'Zeiten änderten sich. Meine beiden Freunde machten in ihrem Land eine Wende durch. Bei mir trat der Fortschritt weniger ein. Ich wollte daran festhalten, was ich war. Klar, ich bekam auch einen König, Adlige und all diese Sachen, wie es so üblich war, aber die Angelegenheiten verliefen nicht so einfach. Es fiel mir schwer, mich anzupassen. Und meine Freunde hatten mir auch den Rücken gekehrt. Dänemark – der neue Ländereien sein Eigen nannte und von Tag zu Tag stärker wurde. Und Schweden, der sich nahezu davon bedroht fühlte und sich ebenfalls auf sein eigenes Königreich fokussierte. Ewige Freundschaft wie wir sie uns damals geschworen hatten, existierte wohl nicht mehr. Mir blieb einzig und allein Island, der noch so klein war. Und ich musste mich schließlich bestmöglichst um ihn kümmern, bevor er mal älter würde und noch Blödsinn anstellte. Ich erlegte ihm also im dreizehnten Jahrhundert meine Gesetze auf. Was sollte ich auch anderes tun? Er hat es mir bis heute nicht verziehen, aber die Welt verkomplizierte sich zunehmend.'

1319 – ein einschneidendes Jahr für dich. Was ist passiert?

'Schweden hat mich in eine Union mit sich verwickelt. Ich hatte keine andere Wahl. Vielleicht war es eine Annährung, aber ohne Dänemark fühlte es sich seltsam an. Und ihn wollte Berwald keinesfalls in der Union mit dabei haben. Ich blieb stets optimistisch, dass irgendwann wieder alles wie zuvor sein könnte, auch wenn ich mich einsam wie noch was fühlte. Island sah ich auch nur noch selten. Ich war von Schweden abhängig und hasste es – er behandelte mich wie seine Hofdame. Ich hatte nicht ansatzweise vor, das zu werden, auch nicht, wenn er mich in ein blaues Kleidchen gesteckt hatte.'

Es wurde aber besser, oder?

'Ja, als Matthias mich aus dieser vermaledeiten Union herausholte, um eine neue mit mir einzugehen. Für ihn wohlmöglich aus Liebe – für mich aus gewissen Vorzügen. Ja, ich zog Matthias Berwald vor. Mit ihm war es unkomplizierter und ich kam mir weniger kontrolliert vor. Dennoch war er sehr einnehmend. Ich spürte, wie sich ohne das ich das wollte alles veränderte und langsam spürte ich diese sogenannten Schmetterlinge im Bauch…'

Und dann kam die Kalmarer Union?

'Genau. 1397 fanden wir uns alle erneut zusammen, weil Matthias das so arrangiert hatte. Ich fand das gut. Ich würde für immer an seiner Seite stehen. Und in diesem Bündnis waren wir alle zusammen, wir waren stark. Matthias war unser Anführer. Stets glaubte ich, dass er das schaffen würde, auch wenn ich als seine rechte Hand teilweise im Hintergrund die Fäden zog, ohne dass es jemand merkte. Das Königreich Norwegen war nach einer Zeit der Schwäche wieder am stärker werden und meine Verbindung zu Matthias wurde inniger. Die Details gehören hier nicht her. Ein starkes Bündnis zwischen uns allen konnte allerdings nicht für die Ewigkeit währen. Es gab Streit zwischen Berwald und Matthias – manchmal frage ich mich, ob sie wegen mir oder der Vorherrschaft stritten. Das wusste ich nicht so genau, jedenfalls konnte ich eine Eskalation nicht aufhalten. Berwald verließ uns 1523 und nahm Tino mit. Im Grunde wollte er mich auch mitnehmen, aber ich konnte Matthias nicht verlassen. So zerbrach eine Freundschaft.'

Was passierte danach? Wurde es schlimmer?

'Es kommt drauf an, was. Der Zusammenhalt zwischen Dänemark, Island und mir wurde enger. Wir waren wie eine Familie. Allerdings wurden die Streitereien mit Schweden zu einem ernsthaften Problem. Ich versuchte, zu schlichten, doch ohne Erfolg. Irgendwann war ich nur noch dabei, Matthias‘ Wunden zu heilen und mein Hass auf Schweden wurde ebenfalls immer größer. Im zweiten nordischen Krieg 1658 glaubte ich, Schweden würde Dänemark umbringen. Es waren harte Zeiten, die mich ebenfalls an den Rand des Grabes brachten. Wir überlebten das gemeinsam, aber es war noch lange nicht vorbei.'

Das ist eine Anspielung auf 1815, oder?

'Richtig. 1815 geschah etwas, das mein Leben für immer verändern sollte. Wir hatten uns auf die Seite Napoleons geschlagen, aber als dieser verlor, bekamen wir im Wiener Kongress eine Strafe – die das gemeinste sein sollte, was man uns antuen konnte – und wo Schweden seine Finger im Spiel hatte. Es wurde beschlossen, dass ich Matthias verlassen musste, um von nun an Berwald zu gehören. Er wollte mich immer haben und letztendlich hatte er es geschafft. Es blieb mir keine andere Wahl, als mich meinem Schicksal zu fügen.'

Mit gebrochenem Herzen… wurde es dann daraufhin wieder besser?

'Ich war lange sehr einsam, aber ich merkte, dass es doch nicht so schlimm bei Berwald war, wie befürchtet. Wahrscheinlich habe ich ihm nach allem auch sowas wie vergeben. Er hatte es ja selbst nicht leicht. Nur reichte es mir irgendwann. Ich wollte nicht mehr der sein, der immer nur zwischen zwei ehemaligen Freunden hin und hergereicht wird. Ich beschloss unabhängig zu werden. 1905 erlangte ich meine Unabhängigkeit. Ich dachte, ich könnte mich dann vielleicht Matthias wieder annähern. Doch er war ein alkoholsaufendes Wrack geworden, das nicht mal richtig auf meinen kleinen Bruder aufpassen konnte. Emil zog bald nach und erhielt 1920 seine Unabhängigkeit. Jedoch war etwas seltsam bei der Sache. Er hatte mit Dänemark eine sogenannte Personalunion. Was ich davon halten sollte, wusste ich nicht. Aber mir reichte diese ganze Scheiße einfach nur noch. Also kapselte ich mich möglichst ab und versuchte meinen eigenen Weg zu gehen. Die Welt interessierte mich nicht mehr.'

Doch dann kam der zweite Weltkrieg…

'Ja, genau. Da wurde auch ich besetzt und es war nicht sonderlich einfach. Alle Nordstaaten wurden besetzt und da uns das alle ziemlich betroffen machte, versuchten wir uns danach wieder langsam anzunähern. Wir vertragen uns nun wieder, auch wenn es nicht mehr auf den Stand kommt, wie früher. Wir haben viel zu viel Differenzen nach all den Jahren. Ich bin zum Beispiel gegen die EU und gegen den Euro und da lasse ich mich auch von ihnen nicht umstimmen. Ich will meinen eigenen Weg gehen. Und ich will nicht nochmal von jemand abhängig sein. Im Moment geht es mir also wieder soweit ganz gut.'

~*~*~Bring me to life~*~*~

Sonstiges: My body's saying: Let's go! - But my heart is saying: No...-

Schreibprobe:
Lukas saß an seinem Schreibtisch und erledigte gewissenhaft seine Arbeit. Nebenbei trank er den Kaffee, den er so liebte. So fühlte er sich halbwegs motiviert zu arbeiten. Seine Gedanken waren in der letzten Zeit etwas sprunghaft und hielten ihn mal wieder davon ab, rational zu denken. Eine gewisse Person spukte ihm wieder öfter im Kopf herum, zu seinem Leidwesen. Nach all den Jahren, wo er ihn nicht gesehen hatte, hatte Norwegen gehofft, dass diese blöden Gefühle verschwinden würden. Doch dann hatten sie sich wieder gesehen – so als ob nichts wäre – und schwupps, waren auch die Gefühle zurück. Dabei hatte er ihm nicht mal lang in die Augen gesehen. Schon wieder war er abgelenkt von seiner Arbeit und starrte gedankenverloren an die Wand – bis ihn das Klingeln des Telefons zusammenzucken ließ. Er atmete tief durch und hob ab.
„Bondevik, hallo…“, sagte er leise und seufzte leicht, als er die Stimme des Anrufers erkannte.
„Du! Du störst mich bei meiner Arbeit, weißt du das?“, fragte er zurück und klang leicht genervt. Die Euphorie, das Kompliment sowie die Einladung, die er jedoch sodann erhielt, schickten ihm trotz seines Unwillens ein zartes Lächeln auf die Lippen, gefolgt von einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.
„Ich kann jetzt nicht mit dir Essen gehen, Matthias. Auch nicht heute Abend. Ein anderes Mal“, sagte er ab, klang allerdings weniger genervt, nur ein wenig kühl vielleicht. Er biss sich auf die Lippe und seufzte leicht. Irgendein Gefühl ließ ihn seine Entscheidung bereuen. Aber er wollte sich doch nicht nochmal auf den anderen einlassen. Es würde ihn nur wieder von sich abhängig machen, oder?
Andererseits klang Matthias so enttäuscht und war bestimmt traurig, weil er ihm so direkt abgesagt hatte. Lukas war so unentschieden, was er jetzt machen sollte.
„Vielleicht morgen. Ich melde mich nochmal“, schickte er darum hinterher, doch es machte ihn nicht minder nervös. Hieß das nun, sie hatten ein Date?

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Zuletzt von Lukas Bondevik am So Okt 20, 2013 11:46 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lukas Bondevik   Lukas Bondevik Icon_minitimeDi Okt 15, 2013 11:52 pm

Also...das der Steckbrief lang genug ist und so weißt du ja.

Zuerst muss ich sagen, dass sich der Steckbrief in seiner Art und Weiße komplett von den anderen Steckbriefen abhebt, die ich bis jetzt gesehen habe.

Die Famile ist gut, vor allem weil du speziell auf Emil eingehst.

Die Idee, die Geschichte wie ein Interview zu gestalten finde ich echt cool, das ist wirklich nett gemacht und auch gut geschrieben, aber ich hab dazu ein paar Anmerkungen:
Also den Anfang finde ich gut auch wie du das mit Island beschreibst, aber war Dänemark wirklich der Anführer?
Dann zu dem Teil mit Schweden und der Hofdame...das ist nicht wirklich Canon und das blaue Kleid kommt doch auch von Dänemark oder nicht? Auch das du diese Andeutungen machst, Schweden könnte was von Norwegen gewollt haben ich finde hier lässt du ein Bisschen zu sehr deine persönliche Meinung einfließen auch wo du Dänemark als alkoholsaufendes Wrack bezeichnest...Ich finde hier gibst du anderen Charas etwas zu viel vor.
(Norwegen wurde 1815 zu Schweden geschickt? Rein aus historischem Interesse, aber war das nicht nach dem dreißig jährigem Krieg also nach 1648? )


Ich finde ehrlich gesagt du beziehst Norwegen in dem Steckbrief etwas zu sehr auf Dänemark....^^"
Es kann natürlich daran liegen, dass ich ein ganz anderes Bild von Norwegen habe als du, aber an manchen Stellen wirkt er auf mich bei dir so trist irgendwie...und so melancholisch.
Es ist so als würde man Norwegen durch einen Schleier betrachten, weil du auch immer ziemlich blumige und Metaphern reiche Art benutz ihn zu beschreiben, die ich zwar nicht schlecht aber etwas sehr subjektiv finde...Das schafft eine gesamt Wirkung die ich bei noch keinem anderen Steckbrief gesehen habe....Aber wie gesagt, das kann auch daran liegen das ich ihn nun mal ganz anders sehe als du.

Stärken und Schwächen sind ok.

Dafür mag ich die Schreibprobe eigentlich ganz gut, weil man sich ganz gut vorstellen kann wie Lukas das macht und du sehr bildlich geschrieben hast. Ich mag ja die Art wie du schreibst.

So...

:3
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BeitragThema: Re: Lukas Bondevik   Lukas Bondevik Icon_minitimeMi Okt 16, 2013 12:07 am

Arthur Kirkland schrieb:

Zuerst muss ich sagen, dass sich der Steckbrief in seiner Art und Weiße komplett von den anderen Steckbriefen abhebt, die ich bis jetzt gesehen habe.
Ich wollte mal was Neues ausprobieren (;


Zitat :
Die Idee, die Geschichte wie ein Interview zu gestalten finde ich echt cool, das ist wirklich nett gemacht und auch gut geschrieben, aber ich hab dazu ein paar Anmerkungen:
Also den Anfang finde ich gut auch wie du das mit Island beschreibst, aber war Dänemark wirklich der Anführer?
Dann zu dem Teil mit Schweden und der Hofdame...das ist nicht wirklich Canon und das blaue Kleid kommt doch auch von Dänemark oder nicht? Auch das du diese Andeutungen machst, Schweden könnte was von Norwegen gewollt haben ich finde hier lässt du ein Bisschen zu sehr deine persönliche Meinung einfließen auch wo du Dänemark als alkoholsaufendes Wrack bezeichnest...Ich finde hier gibst du anderen Charas etwas zu viel vor.
(Norwegen wurde 1815 zu Schweden geschickt? Rein aus historischem Interesse, aber war das nicht nach dem dreißig jährigem Krieg also nach 1648? )
Ja, das habe ich so aus meinem Danmarkstecki und da er in England große Teile erobert hat und allgemein eigentlich ziemlich viel Aktivität hatte und er so als 'Anko' auch der älteste ist dürfte das so hinhauen.

Naja, es sind ja nur Designs, es ist ja nicht canon von wem das Kleid jetzt kommt. Das mit der Union von Norwegen/Schweden ist ja canon. Das Norwegen wie eine Dame behandelt wird in dem Kleid ist subjektiv, ja. Aber ich finde nicht direkt eine Andeutung dass Schweden was von ihm will darin ôo

Ich hab das mit Dänemark abgesprochen. In dieser Zeit, wo Norwegen weg war, ging es ihm schlecht und er versuchte seine Sorgen mit Alkohol zu ertränken.

Ja, 1815 - nach dem Wiener Kongress. Das hattest du doch selbst in deinem Stecki (; nee, dessen bin ich mir auch ganz sicher.


Zitat :
Ich finde ehrlich gesagt du beziehst Norwegen in dem Steckbrief etwas zu sehr auf Dänemark....^^"
Es kann natürlich daran liegen, dass ich ein ganz anderes Bild von Norwegen habe als du, aber an manchen Stellen wirkt er auf mich bei dir so trist irgendwie...und so melancholisch.
Es ist so als würde man Norwegen durch einen Schleier betrachten, weil du auch immer ziemlich blumige und Metaphern reiche Art benutz ihn zu beschreiben, die ich zwar nicht schlecht aber etwas sehr subjektiv finde...Das schafft eine gesamt Wirkung die ich bei noch keinem anderen Steckbrief gesehen habe....Aber wie gesagt, das kann auch daran liegen das ich ihn nun mal ganz anders sehe als du.
Findest du es denn schlimm? Ich sehe ihn als melancholische Person ôo
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BeitragThema: Re: Lukas Bondevik   Lukas Bondevik Icon_minitimeMi Okt 16, 2013 12:10 am

Huch...lol dann ist Norwegen mehr Mals hin und her gesprungen xD

Wenn das mit Dänemark abgesprochen ist halte mich natürlich daraus, die Diskussion mit Schweden hatten wir ja eh XP

Ich wollt's nur noch mal sagen, am Ende ist es Ansichtssache und du kannst es so natürlich rüber posten.
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BeitragThema: Re: Lukas Bondevik   Lukas Bondevik Icon_minitimeMi Okt 16, 2013 12:15 am

Ja klar, der wurde dauernd zwischen Schweden und Dänemark hin und her gereicht, der Arme ._.'

Ja gut~ ich hab das mit Schweden noch sehr wenig subjektiv gehalten für meine Verhältnisse xD

Danke dir <33 wobei ich eigentlich noch eine Annahme von Däni brauche ;DDD~
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BeitragThema: Re: Lukas Bondevik   Lukas Bondevik Icon_minitimeSo Nov 10, 2013 2:55 pm

Na? :DD
Dann schau ich mir auch mal den Stecki an ~

Also vornweg: Mir gefällt dein Schreibstil sehr.
Manchmal komm ich zwar beim lesen raus, aber man findet schnell wieder rein, also ist das kein Problem. ^^

Ich bin wirklich verblüfft, wie eingehend du sein Aussehen beschreiben kannst. o_o
Da war ich wirklich "Oha XD".
Aber ich finds gut! Zeugt davon, dass du wirklich viel Mühe reingesteckt hast. ;D

Die Charakterbeschreibung gefällt mir auch.
Zu 80% sehe ich Lukas auch so. :3 In einigen Punkten unterscheidet es sich von meiner Ansicht, aber du begründest gut, weshalb er so ist, wie er ist, weswegen ich auch nachvollziehen kann, wieso du ihn in diesem Blickwinkel und nicht anders siehst. ^,^

Stärken und Schwächen mag ich auch(das schreib ich die ganze Zeit, Mann bin ich kreativ Very Happy). Very Happy Wirklich gut überlegt ~

Die Geschichte hast du echt super gemacht. *o*
Das als Interview zu schreiben ist sowieso mal interessant gewesen, aber wie du das alles geschrieben hast... wow ~
Zwar deprimiert mich das irgendwie was, aber das kommt nur davon, dass ich es halt was düster an sich finde, die nordeuropäische Geschichte, nicht speziell auf dein Geschreibsel bezogen. ^^

Die Schreibprobe ist toll *o* Sehr gern gelesen. ~
Wie gesagt mag ich deinen Stil. ^.^

Angenommen :DDD
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BeitragThema: Re: Lukas Bondevik   Lukas Bondevik Icon_minitimeSo Nov 10, 2013 3:03 pm

Wie meinst du, du kommst raus? xD

Ja ich leg halt wert auf aussehen und so //D

Stimmt, naja das ist meine eigene Note :DDD

Freut mich, dass es dir so gut gefallen hat und vielen Dank, Idiotilein ♥♥♥
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