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 Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]

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Berwald Oxenstierna
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BeitragThema: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeDi Feb 26, 2013 3:17 am

Das Fass war voll. Es war randvoll. Wobei, das war noch untertrieben. Der heutige Tag hatte es zum überlaufen gebracht und Berwald hatte die Nase gestichen voll. Dänemark war der größte Vollidiot des Nordens und diese ständigen Komplikationen mit Matthias gingen dem Schweden dermaßen auf die Nerven und allgemein hielt er es in diesem Haus nicht mehr aus.
Diese Kalmarer Union war so ziemlich die dümmste Idee gewesen, auf die Matthias gekommen war und er hatte sich dem damals fügen müssen. Gezwungenermaßen. Und war auch eine ganze Weile gut gegangen. Oder besser gesagt, mehr schlecht als recht, denn Streitereien hatte es immer gegeben.
Aber in letzter Zeit waren die Konflikte zwischen ihm und Matthias größer geworden nun hielt er es einfach nicht mehr aus. Jeden Tag diese Streitereien mit der Nervensäge Matthias, der sich für den King der Welt hielt. Berwald reichte es einfach. Er fühlte sich hier eingeengt und Norwegen, Island und Dänemark konnte er einfach nicht mehr ertragen. Nur noch weg. Das war der Gedanke, der sich im Kopf des Schwedens festgesetzt hatte. Und heute würde es soweit sein. Er würde abhauen. Dänemark konnte ihn einfach nur mal kreuzweise.

Egal was alle von ihm denken würden, es war ihm egal. Er wollte seine Freiheit, seine Unabhängigkeit. Es war ihm einfach zu eng in diesem Haus. Ohne noch länger darüber nachzudenken, packte er seine Sachen zusammen, die er mitnehmen würde. Es war nicht viel, aber er würde ja auch nicht viel brauchen. Hauptsache er kam weg. Er würde schon irgendwie klar kommen. Sein Blick glitt aus dem Fenster. Es war dunkel. Ein perfekter Zeitpunkt zum Abhauen. Matthias und die anderen würden schon schlafen und nicht mal merken, das er verschwand. Am nächsten Morgen würden sie es sicherlich merken, klar, aber er würde ohne größere Komplikationen hier weg kommen. Matthias hatte einen festen Schlaf, das wusste er.

Also schnallte Berwald sein Bündel, packte dieses auf den Rücken und verlies sein Zimmer. Er blickte nicht zurück, vermissen würde er es nämlich überhaupt nicht. Entschlossen ging er los doch plötzlich stockte er vor einer Zimmertür, schien einen Moment nachzudenken. Hier lebte das fünfte Mitglied der Kalmarer Union, Tino bzw Finnland. Er war mit ihm damals in diese Union eingetreten- auch nicht wirklich freiwillig - und war im Prinzip der einzige, der ihm nicht extremst auf den Geist ging. Gut, er redete ziemlich viel, manchmal, aber irgendwo wollte Berwald ihn auch nicht hier zurücklassen bei den ganzen Vollidioten. Also entschied der Schwede kurzerhand,Tino mitzunehmen. Er nahm auch nicht wirklich Rücksicht darauf, ob er schon schlief oder eben nicht, er platzte einfach in das Zimmer hinein und ging zum Schrank um schon mal ein paar von Tinos Sachen zusammen zu packen.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeDi Feb 26, 2013 3:36 am

Wirklich freiwillig war Tino nie hier gewesen. Er war als Schwedens Anhängsel hier gelandet und wurde auch als eben solches behandelt. Nicht unbedingt ein angenehmer Zustand. Aber er hatte zu viel Angst davor sich zu beschweren. Dänemark hatte eben einfach alle unter Kontrolle. Selbst Schweden, der ihm immer so stark schien. Er wollte niemanden wütend machen. Er wollte doch einfach nur mit allen gut auskommen und ein friedliches Leben führen. Konnte das denn niemand verstehen? Scheinbar nicht. Wie so oft stand er am Fenster seines Zimmers und blickte hinaus. Wie gerne wäre er einfach wieder zu Hause, auch wenn er dann wieder allein wäre. Hier in diesem Haus war die Stimmung ständig gespannt und das konnte er nicht leiden.

Nachdem er eine scheinbare Ewigkeit damit zugebracht hatte von der Freiheit zu träumen, legte er sich schließlich doch ins Bett und schlief ziemlich schnell ein. Der Tag hatte eben doch wieder an seinen Nerven gezehrt und das spürte er immer deutlich an seiner Erschöpfung. Er schlief sogar so fest, dass er erst nicht einmal mit bekam, dass die Tür zu seinem Zimmer aufgerissen wurde. Erst die dauerhafte Geräuschkulisse, die entstand, da jemand sich an seinem Schrank zu schaffen machte, ließ ich langsam wach werden. Verwirrt und verschlafen blinzelte er und versuchte auszumachen, wer sich da in sein Zimmer verirrt hatte. Müde rieb er sich über die Augen und dann erkannte er ihn. "Berwald?", fragte er leise und ziemlich verwirrt. Was tat der andere da? Warum räumte er seinen Schrank aus und packte seine Sachen ein? Er verstand das nicht so recht. Wie es aussah, war er allerdings zu leise gewesen, denn der andere reagierte nicht auf ihn. Langsam setzte er sich auf und schlug die Decke zurück. "Was machst du da?", fragte er etwas lauter, ehe er sich doch erhob und zu ihm rüber ging. "Warum packst du meine Sachen?" Die Verwirrtheit war ihm deutlich ins Gesicht geschrieben. Er konnte sich nicht erklären, was hier gerade passierte. Mit einem sehr verschlafenen Blick sah er zu dem anderen auf. Was hatte er nur vor?
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeDi Feb 26, 2013 4:11 am

Schon als Berwald in das Zimmer getreten war, hatte er festgestellt, das Tino wohl offensichtlich noch schlief. Gut, dann würde er ihn eben noch schlafen lassen, solange bis er dessen Sachen zusammengepackt hatte. Immerhin würde ihre Flucht noch anstrengend genug werden, zumindest für den schmächtigen Tino. Ein paar Minuten Schlaf mehr schadeten ihm sicher nicht. Glaubte Berwald zumindest.
Also war er erst mal an den Schrank gegangen und hatte die Sachen,die er glaubte, Tino würde sie brauchen, in einen Beutel gestopft. Das ging natürlich nicht lautlos von statten und es war doch ziemlich geräuschvoll, wobei es Berwald aber nicht wirklich kümmerte. Er wollte nur weg von hier- und daher sollte auch dieses Packen von Tinos Sachen schnell von statten gehen. Bevor Matthias noch was mitbekam und es dann wieder Komplikationen gab und er am Ende gezwungen war, weitere Jahrhunderte hier zu bleiben. Darauf hatte der Schwede nicht wirklich Lust. Es reichte schon dieses eine Jahrhundert.

Er war so damit beschäftigt, erst mal die Sachen zusammenzupacken, dass er gar nicht merkte, das Tino von alleine aufwachte. Auch das dieser ihn zu erst ansprach, bekam er nicht mit, da er immer noch zu beschäftigt war. Erst als der Finne dann doch lauter sprach und letzendlich auch zu ihm herkam und ihn direkt fragte, was los war, unterbrach Berwald seine Tätigkeit und sah Tino direkt an und war doch ernst. "Wir gehen.."; sagte er nur kurz und knapp, während er dann das letze Trum in die Tasche packte. "Ich hab keine Lust mehr auf diese Idioten" Damit war alles gesagt. Mehr gab es auch nicht zu sagen. Berwald sah auch nicht ein, sich großartig zu erklären, warum er jezt hier mitten in der Nacht auftauchte und Tinos Sachen packte.
Tino würde er schon schnell schalten und sich beeilen um mit ihm mitzukommen, da war er sich fast sicher. Denn Berwald schätzte den Finnen nicht so ein,als ob er freiwillig hier bleiben würde. Immerhin war dieses Haus nicht wirklich ein Ort, an dem man gerne war. "Zieh dich an und dann komm..ich warte unten.." , sagte er nur und schnappte sich dann das, was er zusammengepackt hatte und verlies das Zimmer wieder um nach unten zu gehen und dann wie gesagt zu warten.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeDi Feb 26, 2013 4:33 am

Für einen kurzen Moment dachte Tino, dass Berwald ihn immer noch nicht bemerkt hätte und er war kurz davor einfach an dessen Ärmel zu zupfen, um sich seine Aufmerksamkeit zu sichern. Doch dann bekam er auch schon eine Antwort, die einen Moment in seinem Kopf widerhallte. //Wir gehen... wir gehen... Moment... WIR GEHEN?!// Leicht erschrocken weiteten sich seine Augen, als diese Tatsache endlich in seinem verschlafenen Gehirn angekommen war. "A-aber... d-das... das können wir doch nicht einfach machen!", gab er leicht verschüchtert zurück. Er wusste genau, dass er sich nicht gegen Schweden durchsetzen konnte, aber er wusste genauso, dass Dänemark nicht begeistert sein würde, sobald er ihr Verschwinden bemerkt hatte. Nun war er doch in einem ziemlichen Zwiespalt. Er wollte beide nicht wütend machen. Dann forderte Schweden ihn auch schon auf sich anzuziehen und dann runter zu kommen. Was sollte er jetzt tun? Verzweifelt raufte er sich die Haare, doch dann festigte sich sein Entschluss. Er wollte hier raus. Genau wie Berwald, auch wenn dieser ihm immer noch ab und an ein wenig Angst machte, war es wohl besser jetzt mit ihm zu fliehen, als für immer hier fest zu sitzen.

Mit neuem Mut und dem Wunsch nach Freiheit, auch wenn es keine völlige Freiheit sein würde, da Berwald ihn wohl würde bei sich behalten wollen würde so wie früher, zog er sich schnell an. Dann schaute er sich noch einmal um, ob nicht doch etwas wirklich wichtiges vergessen worden war und schließlich ging er nach unten. Kurz sah er sich im Dunkeln um und entdeckte schließlich den anderen ein paar Meter weiter, wo er wartete. Schnell lief er zu ihm hin und sah zu ihm auf. "Lass uns losgehen, bevor jemand bemerkt, dass wir weg sind.", drängte er ihn nun seinerseits ein wenig. Er wollte hier einfach nur weg und wenn jemand etwas bemerken sollte, würde er hier wohl nie weg kommen. Deswegen setzte er sich auch einfach pauschal in Bewegung, auch wenn er noch so müde war. Er zwang sich einfach wach zu sein. Für die Freiheit.

Wobei Freiheit in dem Sinne wohl das falsche Wort war. Von Schweden würde er wohl nie los kommen. Dieser schüchterte ihn einfach zu sehr ein, als dass er irgendetwas dafür tun würde ihn zu verlassen. Außerdem gab es doch einige schöne Erinnerungen auch an ihre gemeinsame Zeit, bevor sie in die Kalmarer Union gezwungen wurden. Leicht schüttelte er den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Er sollte jetzt nicht über solche Dinge grübeln. Das würde ihn nur noch mehr aufwühlen.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeDi Feb 26, 2013 8:25 pm

Wahrscheinlich hatte Tino auch recht. Wahrscheinlich konnten sie wirklich nicht so einfach gehen. Es wäre vermutlich wesentlich sinnvoller, wenn er sich mit Matthias über das Thema auseinander setzen würde. Aber Berwald war es einfach leid. Zumal er wusste, Matthias würde sie niemals freiwillig gehen lassen.
Der bestand doch total auf seinen 'Wir gehören zusammen und machen alle anderen fertig' Plan, den Berwald schon von Anfang an bescheuert gefunden hatte. Er hatte diese Union nie gewollt- und das hatte er Matthias auch mehr als einmal ganz deutlich zu verstehen gegeben. Und der hatte einfach nur gelacht und es war zu Auseinandersetzungen gekommen. Und nun war es für Berwald einfach genug. Er wollte hier weg. "Können wir schon, wenn wir nicht für immer hier bleiben wollen. Und ich will das ganz sicher nicht"; sagte er ernst und wandte sich dann zum gehen um unten auf Tino zu warten.

Auch wenn Tino eigentlich gar nicht lange brauchte, Berwald war doch innerlich ziemlich ungeduldig und unruhig. Immerhin könnte Matthias -oder Lukas oder Emil- auftauchen und dann könnte er den schönen Plan von der Flucht vergesen. War Tino wieder eingeschlafen? Er hatte doch ganz schön müde ausgesehen und es war eben nicht auszuschließen, das er wieder eingeschlafen war. Gerade wollte Berwald wieder nach oben gehen und nachsehen, ob es sich bewahrheitete- denn er wollte Tino ja wirklich nicht hier lassen- aber dann tauchte der Finne auch schon auf.

"Lass uns losgehen, bevor jemand bemerkt, dass wir weg sind.", kam es dann von Tino und dem konnte Berwald eigentlich nur zustimmen. Es war wirklich Zeit, dass sie gingen, sie waren wirklich lange genug hier. "Ich hab ja nur noch gewartet, bis du auftauchst"; meinte Berwald nun. Wenn er Tino nicht mitgenommen hätte, wäre er wohl schon ein gutes Stück von dem Haus weg und in Freiheit, aber so verzögerte sich das ganze doch.
Tino setzte sich dann auch schon in Bewegung, Berwald tat es ihm gleich und somit verließen die beiden zusammen das Haus. Und es war ein Gefühl der Erleichterung, als er seinen Fuß nach draußen setzte, denn er hatte die Gewissheit, das er niemals wieder hier her zurückkehren würde. Auch wenn Berwald schon befürchtete, das Matthias das ganze nicht auf sich sitzen lassen würde, wenn er erfahren würde, das sie weg waren, so war er doch erst mal froh, überhaupt weg zu sein von ihm. Und Dänemark könnte sich auf den Kopf stellen, er würde sicher nicht mehr zurückkommen. Nie wieder. Jezt ging es erst mal nach Hause und so marschierte er los.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeMi Feb 27, 2013 12:18 am

Tino hatte sich wirklich beeilt fertig zu werden. Schließlich wollte er wirklich hier weg. Deswegen verschwendete er dann auch nicht mehr viel Zeit damit zu reden, sondern ging einfach los. Schon der erste Schritt vor die Tür war einfach nur herrlich. Es tat unglaublich gut zu wissen, dass er nie wieder würde hier her zurückkehren müssen.

Er spürte deutlich, dass sein Körper müde war, aber er riss sich zusammen. Jeder Schritt, den sie weiter kamen, ließ die Wahrscheinlichkeit sinken, dass sie zurück geholt werden würden. Eine ganze Weile lief er einfach schweigend neben ihm her und versuchte Schritt zu halten. Dabei ging ihm so einiges durch den Kopf. Wie würde es nun weiter gehen? Schweden würde ihn sicher mit zu sich nach Hause nehmen. Schließlich hatten sie vorher auch schon zusammen dort gewohnt. Aber dieser Gedanke beunruhigte den Finnen doch ziemlich. Er wusste ja, dass Berwald an sich kein übler Kerl war, dennoch konnte dieser ihm manchmal unglaubliche Angst einflößen. Vor allem mit diesem mürrischen Blick, den er ständig drauf hatte. Irgendwann hielt er die Stille dann einfach nicht mehr aus. "Ich bin froh da raus zu sein...", gab er schließlich leise murmelnd von sich und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeMi Feb 27, 2013 1:32 am

Berwald lief in seinem üblichen Tempo und sie entfernten sich so, immer schneller von dem Haus, in dem sie jezt ein ganzes Jahrhundert verbracht hatten. Er achtete nicht darauf, ob Tino mit ihm Schritt halten konnte, denn er wollte möglichst einen großen Abstand zu Matthias gewinnen, damit dieser nicht doch auf die Idee kam, sie zu verfolgen. Sie mussten erstmal schwedisches Gebiet erreichen, dann erst konnten sie beide aufatmen. Und ja, Berwald hatte wirklich vor, auch Tino mit zu sich zu nehmen, einfach weil er der Meinung war, das er ihn auch ein beschützen musste, jetzt, wo man sich vermutlich Dänemarks Ärger zugezogen hatte. Nämlich wie Dänemark auf diese Aktion reagieren würde, stand noch in den Sternen, aber Berwald hatte Tino lieber bei sich um ein Auge auf ihn zu haben. Eine Weile gingen sie schweigend und jeden Schritt, den sie sich von Matthias Haus entfernten, war Berwald froh, diesen Schritt gemacht zu haben und fragte sich, warum er nicht eher ausgebrochen war. Es fühlte sich einfach so gut an, frei zu sein.

Während sie gingen, gab es kein Gespräch zwischen ihnen. Berwald war einfach nicht so der gesprächige Typ, manchmal sagte er zwar was,aber nur, wenn er sich wirklich sicher war, das es angebracht war. Von sich aus, eröffnete er so und so niemals ein Gespräch. Daher wirkte er eben auf andere doch manchmal recht furchteinflößend, zumal er auch noch immer ernst war. Man konnte ihm so auch nicht wirklich ansehen, was in seinem Kopf vor sich ging. Aber er war im Moment auch einfach erleichtert, aus dieser Union draußen zu sein. Schließlich brach Tino das Schweigen, das zwischen ihnen herrschte und Berwald nickte. "Geht mir genauso. Es war längst überfällig zu verschwinden"; sagte er und ging dann einfach weiter.

Natürlich hatte Berwald aber bemerkt, das Tino wohl immer noch ziemlich müde war, immerhin hatte er ihn einfach aus dem Schlaf gerissen und er war inzwischen auch soweit, das er iein wenig Ruhe vertragen konnte. Sie waren nun weit genug weg vom Haus und der Schwede entschied, das sie sich für den Rest der nacht noch ausruhten. Immerhin hatten sie ja doch noch einiges an Wegstrecke vor sich und Ruhe konnte ihnen beiden nicht schaden. Somit blieb der Schwede stehen. "Bleiben wir bis zum Sonnenaufgang hier.."; sagte er und legte die Sachen, die er trug auf den Boden.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeDo Feb 28, 2013 10:38 am

Was für Berwald ein normales Tempo war, war für Tino hingegen doch ein wenig anstrengend, da er einfach kürzere Beine hatte. Dennoch gab er sich wirklich Mühe dabei ihn nicht zu verlieren. Allein wollte er ja auch nicht plötzlich da stehen. Außerdem hatte der andere seine Sachen. Wirklich viel redeten sie beide nicht, auch wenn das für den Finnen eher ungewöhnlich war. Aber er war erschöpft und riss sich zusammen, um immer weiter zu laufen. Irgendwann hielt er es aber doch nicht mehr aus einfach nur kurze Worte zu wechseln, um wieder ins Schweigen zu verfallen. "Ja... das war es wohl.", erwiderte er deswegen auch auf die Feststellung, dass diese Flucht überfällig war. Allerdings schien sich Berwald nicht auf ein richtiges Gespräch einlassen zu wollen und so verfiel er doch wieder in Schweigen. Er wollte den anderen ja auch nicht verärgern. Deswegen traute er sich auch nicht diesem zu sagen, dass er bald nicht mehr konnte. Er würde sich wohl einfach weiter zusammenreißen.

Umso erleichterter war er, als Berwald beschloss, dass sie eine Rast einlegen würden, und ihre Sachen auf dem Boden ablegte. Dennoch gab er vor ihm nicht zu, dass er froh war nicht mehr weiter laufen zu müssen. Schweigend half er ihm ein Lager für die Nacht her zu richten, ehe er sich auch schon hinlegte. Es tat unglaublich gut seiner Erschöpfung nun nachgeben zu können. Allerdings war das gar nicht so einfach. Jetzt, wo er sich nicht mehr bewegte, wurde ihm kalt. Eng zog er die Decke um sich und versuchte dennoch zu schlafen. Viel ändern konnte man schließlich nicht an der Kälte. Allein das Zittern, das immer deutlicher sichtbar wurde, dürfte dem anderen zeigen, dass er fror, wenn dieser denn noch wach war.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeDo Feb 28, 2013 10:54 pm

Natürlich konnte der Schwede nicht ahnen, das es für Tino doch ein wenig anstrengend war, bei seinem Tempo mitzuhalten. Solange er noch wusste, das er neben ihm war, war soweit alles in Ordnung. Er achtete schon darauf, das er nicht zurückfiel, aber solange er noch in seiner Sichtweite war, war für Berwald alles in Ordnung. Für den Schweden war es auch erst mal wichtig, so weit wie möglich vom Haus von Matthias wegzukommen, daher vielleicht auch ein wenig seine Unaufmerksamkeit gegenüber dem Finnen in der Hinsicht, das er sich auch nicht auf ein Gespräch einlassen wollte oder das er nicht daran dachte, das der andere ja viel schneller laufen musste um mit ihm Schritt halten zu können.

Aber nun, da sie doch ein gutes Stück entfernt waren, war auch Berwald ruhiger geworden und konnte schon viel eher an so etwas wie eine Pause denken und somit war es beschlossene Sache. Viel geredet hatten sie in der ganzen Zeit nun auch nicht wirklich, aber es war für den Schweden auch einfach nichts ungewöhnliches nicht zu reden. Eher wäre für ihn ungewöhnlich gewesen, wenn er redete, wie ein Wasserfall. Aber das tat er ja nicht, er war in seinem üblichen Schweigen, während sie den Platz für die Nacht herrichteten. Beide legten sich dann mit den Decken auf den Boden und auch wenn es nicht wirklich ein bequemer Ort war zum Schlafen, war es Berwald doch tausendmal lieber, auf dem harten Boden und in der Kälte zu schlafen, als eine weitere aussichtslose Nacht in dieser verdammten Union zu verbringen, aus der sie gerade geflohen waren. Wobei ihm die Kälte nicht wirklich etwas ausmachte. Er war immerhin als Wikinger durch die Gegend gezogen und hatte da schon wesentlich schlimmeres erlebt, als das jezt hier. Es war also durchaus auszuhalten, auch wenn es nicht wirklich angenehm war.

Eigentlich wollte Berwald schon schlafen, immerhin würden sie morgen mindestens die gleiche Wegstrecke zurücklegen, wenn nicht noch mehr, aber bevor er die Augen schließen wollte, drehte er sich noch mal zu Tino, wo er merkte, das dieser wirklich unter der Kälte zu leiden hatte und so zitterte, das es schon gar nicht mehr zu übersehen war. Irgendwo tat er Berwald ja schon leid, immerhin hatte er ihn mitten aus dem Schlaf gerissen, durch die Gegend gehetzt und zwang ihn jezt praktisch in der Kälte zu schlafen. Er dachte einen Moment nach, wie er ihm helfen könnte, dass er wenigstens einigermaßen gut schlafen konnte. Dann fiel es ihm ein, doch im ersten Moment zögerte er noch und fragte sich, ob das wohl richtig sein würde, aber wie er sah, dass Tino immer weiter zitterte- und so wohl unmöglich ruhig schlafen konnte-fand er, dass es wenigstens eine Möglichkeit war und wenn es Tino ein Problem damit haben würde, würde er es ihm sicherlich doch irgendwie verdeutlichen. Gedacht, getan, er rückte also näher an den Finnen heran und legte ihm dann auch noch einen Teil seiner Decke über den jüngeren, natürlich auch schweigend. Was sollte er auch großartig sagen?
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeSa März 02, 2013 7:16 pm

Normalerweise würde Tino die Kälte auch nichts ausmachen. Immerhin war er völlig allein in der Kälte einer Umgebung groß geworden, in der es nie wirklich Sommer zu werden schien. Aber im Moment war er so erschöpft und ausgelaugt, dass ihm auch das nichts mehr half. Er fror als hätte er noch nie eine Nacht im Freien verbracht, aber er versuchte es einfach zu ignorieren. Er wollte dem anderen ja auch nicht zur Last fallen. Dieser musste schließlich genauso hier schlafen wie er selbst.

Er versuchte einfach alles um sich herum zu ignorieren und seiner Müdigkeit nachzugeben, aber es klappte einfach nicht. Mit ein Grund war wohl auch die Angst, dass Matthias vielleicht schon etwas mitbekommen hatte und sie fand, während sie noch schliefen. Er wollte sich gar nicht vorstellen, was dann passieren würde. Während er so mit geschlossenen Augen versuchte diese ganzen Gedanken zu vertreiben, bemerkte er gar nicht, dass Berwald ihn beobachtete. Doch dann spürte er plötzlich, wie sich etwas auf ihn legte. Im ersten Moment zuckte er erschrocken zusammen und öffnete die Augen. "Wuaaa...", entwich es ihm dazu noch, ehe er realisierte, was eben passiert war. Berwald war nun dicht neben ihm und hatte einen Teil seiner Decke auch noch über ihn gelegt. Der Blick des anderen flößte ihm wie so oft Angst ein, aber die Tatsache, dass ihm nun tatsächlich nicht mehr so kalt war, ließ ihn das schnell vergessen. "Danke...", murmelte er leise und schloss erneut die Augen. Nun konnte er doch recht schnell der Müdigkeit nachgeben und entschwand schon wenige Momente später ins Reich der Träume.
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BeitragThema: Re: Running away [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523]   Running away  [Zum Austritt Schwedens aus der Kalmarer Union/1523] Icon_minitimeSa März 02, 2013 10:46 pm

Es war auch Berwald bewusst, das Matthias sie jederzeit finden konnte. Es ging alles allgemein viel zu friedlich ab und daher war das dem Schweden schon etwas suspekt. Vielleicht lies der Däne sie auch einfach nur glauben, das sie sicher waren und griff sie irgendwann an, wenn sie es nicht erwarteten? Zum Beispiel jezt nachts. Matthias war unberechenbar. Er konnte ruhig und friedlich im Moment schlafen und erst später bemerken, das sie weg waren, oder er hatte durch irgendwen die Information bekommen, das sie geflohen waren und war auf dem Weg hierher. Vielleicht hatte ja eine von Lukas Feen, die dieser angeblich sah, was ausgeplaudert. Allleine schon bei dem Gedanken, verdrehte Berwald innerlich die Augen. Er glaubte nicht an so Magie kram, aber letzendlich konnte man nichts ausschließen, in ihrer Lage und Vorsicht war geboten. Daher würde Berwald wohl auch nicht wirklich schlafen, sondern mehr dösen um im Ernstfall schnell reagieren zu können.

Aber davon sollte Tino ja nicht betroffen sein, er sollte ruhig schlafen können. Naja, so ruhig, wie es in der Kälte und auf dem harten Boden eben ging, aber er sollte sich nicht w Gedanken um ihre Sicherheit machen. Dafür fühlte sich Berwald zuständig, denn immerhin hatte er sie beide in diese Lage gebracht. Und frieren sollte Tino auch nicht. Er sollte sich ausruhen können, denn bis sie am Ziel waren, war es auch ein langer Weg. Also hatte er kurzerhand beschlossen, ihn auch noch mit seiner Decke ein wenig zu wärmen. Allerding schien Tino wohl nicht damit gerechnet zu haben, denn er reagierte wohl ein wenig verschreckt. "Ich wollte dich nicht erschrecken..", meinte er noch, war sich aber nicht sicher, ob Tino das noch mitbekommen hatte, denn im nächsten Moment schien er eingeschlafen zu sein, nachdem er ein kurzes Danke gemurmelt hatte. Berwald döste ab und zu, aber es gab auch längere Phasen, in denen er wach war, weil er eben auch auf die Umgebung achten musste. Ab und an richtete er in seinen Wachphasen seinen Blick auf Tino, der ruhig und friedlich nun zu schlafen schien. Er musste unwillkürlich etwas schmunzeln,

Die Nacht ging vorrüber, ohne das irgendwas großartig passierte und Berwald war doch recht froh darüber. Vermutlich war Matthias- so dämlich wie er manchmal war- wirklich noch nicht dahinter gekommen, das sie weg waren. Was nur gut für sie beide war. So kamen sie vielleicht ohne größere Schwierigkeiten nach Schweden. Berwald erhob sich vorsichtig, lies aber die Decke noch bei Tino. Er würde schon mal anfangen, zusammen zu packen, damit sie gleich weiter konntten. Er wollte sich nicht allzulange hier aufhalten.
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